Die Papstaudienz

Wolfgang Bayer Allgemein

Ab drei Uhr füllte sich der ganze Petersplatz mit immer mehr Ministrantinnen und Ministranten aus der ganzen Welt, vor allem aber aus Deutschland. Die Hitze machte einigen Jugendlichen schwer zu schaffen, weshalb die Sanitäter ständig in Aktion waren um die Hilfebedürftigen aus der Menschenmenge zu bekommen und ärztlich zu versorgen. Einige Minis durften rund eine Stunde  vor der Papstaudienz nicht mehr auf den Petersplatz, weil dieser wegen Überfüllung von der Polizei (aus Sicherheitsgründen) abgeriegelt werden musste. Der Rest der es auf den großen Platz geschafft hatte, genoss in der Zwischenzeit das musikalische Vorprogramm und fieberte im wahrsten Sinne des Wortes dem Auftritt des Papsts entgegen. Vor dem Erscheinen des Papstes wurde Bischof Stefan Oster in seiner Funktion als Jugendbischof das Mikrofon überreicht. Er begrüßte die Minis sehr herzlich und dankte ihnen für ihr Kommen und ihre tapfere Ausdauer. Mit einem kurzen Spiel bei dem er der Menge immer wieder „Jesus lebt“ zurief und die Jugendlichen lautstark „Halleluja“ entgegneten, konnte er gekonnt die noch verbliebenen Kraftreserven der Ministrantinnen und Ministranten mobilisieren.

Als der Papst dann mit dem Papamobil auf den Petersplatz fuhr, war jedoch bei den Jugendlichen alle Erschöpfung und Müdigkeit verflogen und ein tosender Applaus und Jubel erfüllte den ganzen Vatikan.