Blind Dates und Rom erleben

Stefanie Lindner Allgemein

Die Blind Dates am Abend – ein Begegnungsprogramm für die verschiedenen Ministrantengruppen – waren am Mittwochabend die Gelegenheit zum Kennenlernen, gemeinsamen Singen und Spaß haben.

Die Passauer Minis trafen auf eine große Gruppe von Minis aus dem Bistum Dresden-Meißen – mitten in der römischen Innenstadt. „Au weh, Preißen!“, sagte einer, aber letzlich gab es trotz Sächsisch keinerlei Verständigungsschwierigkeiten – im Gegenteil: Der Dialekt sorgte für schönste Heiterkeit. Alle lernten einander ein wenig kennen, indem sie den Anweisungen im Pilgerliederheft folgten:

1) Den Minis, die du noch nie gesehen hast, die Hand geben

2) Kreise bilden nach der Anzahl der Jahre, die du schon ministrierst

3) Einen Ministranten aus dem anderen Bistum interviewen

4) Vorbereiteten Friedenswunsch für den anderen austauschen

Die 15-jährige Emily aus Freital (Sachsen, Foto) befragte Bischof Stefan nach seinem Ministrantendienst und seinen lustigsten Erlebnissen. „Es war ziemlich gut, mal einfach so mit einem Bischof aus einer anderen Gegend reden zu können“, sagte sie. Danach beteten noch alle zusammen, sangen das Mottolied der Romwallfahrt „Suche Frieden“ und machten ein gemeinsames Gruppenbild. Natürlich wurden auch hier eifrig Pilgertücher getauscht.

 

 

 

 

Wer am Abend weggehen möchte, für den ist die spanische Treppe ein „must-do“. Zusammenkommen, chillen und die Leute beobachten. Doch ab 22 Uhr räumen die Carabineri gnadenlos auf. Dann heißt es leise sein, die die Anwohner möchten schlafen. Unerbittlich sind sie auch in Sachen Alkohol – der wird abgenommen und konfisziert. Doch auch „ohne“ kann man dort richtig Spaß haben und die Aussicht auf die teuerste Einkaufsmeile der Stadt genießen.

 

Tagsüber ist Rom wieder eine Sauna. Die Sonne lacht und die Schattenplätze sind immer noch rar. Doch die Stimmung ist bestens, auch wenn nach der Papstaudienz die grössere Strapaze in der völlig überlasteten Metro herrschte. Heute tauchten die Minis aus dem PV Feichten und der Pfarrei Bayerbach in die Geschichte Roms ein.